Karlín
Dieses Stadtviertel wird von der Moldau und Holešovice auf der Nordseite, von Žižkov und dem Vítkov-Hügel auf der Südseite, der Neustadt auf der westlichen und Libeň auf der östlichen Seite umgeben.
Die Immobilien in Karlín gehörten einmal zu den günstigsten in Prag. Aus diesem Grund stieg die Anzahl an gewerblichen Wohnungen und Industriebetrieben in diesem Bezirk äußerst schnell an. Am 1. Januar 1922 wurde Karlín in Prag integriert. Während dieser Zeit übte der Industrielle und Pionier der Elektrotechnik, František Křižík, einen großen Einfluss auf den Bezirk aus. Er baute eine Reihe von Straßenbahnlinien, die er anschließend an die Stadt veräußerte. Im Jahre 2002 wurde Karlín durch die Jahrhundertflut ernsthaft in Mitleidenschaft gezogen. Seitdem hat sich der Stadtteil wieder erholt und wurde ein neuer Bezirk für Wohnungen und Geschäfte. Auch in diesen Tagen bleibt Karlín ein ziemlich schäbiger Teil von Prag mit vielen günstigen Hotels in der Nähe des großen Busbahnhofs.
Der älteste Teil des Viertels, Křižíkova, besitzt einige schöne alte Gebäude im Jugendstil und eignet sich hervorragend für ein wenig lässiges Umherschlendern – der Lýčkovo-Platz zählt zu den schönsten Plätzen Prags.